Kurz vor meinem nunmehr für nächste Woche endgültig geplanten Eintritt ins Erwachsenenalter hatte ich die Gelegenheit, einen Jugendtraum mal auf Herz und Reifendruck zu prüfen: Statt meines urspünglich vorgebuchten monsterhaften Pick-Up-Trucks wollten mich die Mietwagenheinis mit einem lächerlichen kleinrädrigen Spielmobil abspeisen. Nennt es unreif, aber das ging gar nicht. Ich bin doch schließlich in bloody America.
Es fand sich eine Alternative. Ta-daaaah:
Erleichtert für mein ökologisches Seelenheil aufatmen solltet Ihr an dieser Stelle noch nicht, aber ich kann jetzt hier bekanntgeben, daß ich keinen Jeep mehr in meinem Leben brauche. Jedenfalls keinen offenen. Was’n Aufstand! Autofahren meets Zelten.
Nichtsahnend, daß ein kräftiger wie überraschender Südstaatenregen schneller einen Jeep auffüllt als ich das umständliche Verdeck schließen kann, bin ich gestern fröhlich losgefahren und erst in North Carolina wieder umgekehrt. Ich weiss nicht genau, wo ich langgefahren bin, aber mein Navigations-System hat mir irgendwann den Rat gegeben, schneller zu rudern, es empfange bereits Banjo-Signale.
Margarete Steiff ist schuld, daß ich dann furchtlos tausend Fotos von diesem kleinen Flauschi hier gemacht habe:
Nur solange ich Mama-Bär noch nicht bemerkt hatte. Ah, nix für ungut, ich wollt’ nich’ stören, ehemm (rückwärts stolper).
War etwas für jeden Geschmack dabei, am Wegesrand:
wie gut, dass du jetzt eine kamera mit 12-fach zoom dein eigen nennst, sonst haettest du den heutigen tag wohl mehrfach nicht ueberlebt!