Diesseits von Afrika

Mein vorangegangener Beitrag ließ vermuten, daß mir eine Reise an den Arsch der Welt bevorstand. Als ich das letzte Mal in Südafrika war, saß Nelson Mandela noch nobelpreislos im Gefängnis, und man empfand dieses Land global sogar als das Arschloch der Welt. Schluss mit meiner proktologischen Metaphorik, sie wird der Schönheit des Landes wirklich nicht gerecht:

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Und wenn man sich heute nicht nur triumphierend vor dem letzten verbliebenen Stück Berliner Mauer hier sondern auch noch doof grinsend auf dieser gottseidank obsoleten Bank dort fotografieren lassen kann, darf man ruhig mal wieder an das Gute im Menschen glauben.

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Wichtig war mir, daß sich eine Gelegenheit zum Straussen-Reiten ergeben würde, denn nachdem nun bereits zwei der von mir regelmäßig berittenen Pferde überraschend und angeblich kurz nach meiner Reitstunde gestorben sind, bin ich nachdenklich geworden und sehe mich nach Alternativen um. Ein ausgewachsenes Männchen namens Jack the Ripper (oder wie der Südafrikaner sagt, Jack Da Rrieppa) wurde mir angeboten:

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Mal sehen, wie die Engländer schauen, wenn Jack und ich demnächst hier gemeinsam zur Fuchsjagd erscheinen. Tally-ho.

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