Category Archives: culture club
Occupy Layla’s
White Christmas
Finde die Person im Bild, die noch kein Zahn-Bleaching hatte:
Ice Ice Baby
Schon kalt hier in Toronto. Gestern gab es sogar eine Autogrammstunde von Eiszapfen und Schneeflocke (Nussknacker-Suite im National Ballet of Canada).
Nashvilledom
Be Afraid, Be Very Afraid
Früher war die Dame an der Rezeption schon furchterregend genug, heuer mussten wir uns etwas mehr Mühe geben mit der seasonalen Grusel-Deko. Ob das da denn ihre Zähne seien, fragte eine Patientin, die gerade auf ihre neue Prothese wartet.
ThreatCon Carne
Da läuft gerade eine Weltmeisterschaft, deren Spielregeln mir nur grob vertraut sind. Wenn von südpazifischen Mannschaften (Tonga!) gespielt, kann ich der ersten Spielminute auch mit großer Faszination folgen (ich komme schon noch dahinter, was die dann danach mit dem unrunden Ball machen).
Country Is As Country Does
Der Freizeitwert dieses Jahres gefällt mir ja schon eine ganze Weile ziemlich gut. Ich muss mich nicht nur mit einer Woche Frühjahrs-Honkytonking in Nashville zufrieden geben, sondern bekomme zu Weihnachten nochmal Nachschlag: Alles sieht derzeit danach aus, als finde Heiligabend 2011 in der Grand Ole Opry statt. Weil das aber noch so lange hin ist, kam inzwischen schon mehrmals der Berg zum Propheten: Gestern ingestalt von Dolly Parton, die mit einem Trailer voll Glitzerkleider und Perrücken nach Bournemouth gekommen war und mich und einen inzwischen countryfizierten Teil des Alaska House-Teams nicht nur sehr glücklich gemacht hat, sondern sich auch noch in voller Funkel-Pracht von mir fotografieren liess. Sie hat wieder viel erzählt zwischen den Liedern und dabei unter anderem erklärt, warum ihre Taille so schmal sei, aus demselben Grund nämlich, aus dem ihre Füße so klein seien: Im Schatten wachse ja nichts so richtig.
Rechtzeitig zum Konzertbesuch hatte sich meine eigene (schlichtere) Western-Garderobe auch noch um ein weiteres Paar Cowboystiefel bereichern lassen: Stachelrochen-Leder! Seit Steve Irwin hatte ich mit den Biestern sowieso noch eine Rechnung offen. Die Stiefel passen mir wie maßgeschneidert und sind bereits auf Nashville’s Bürgersteigen, Bardielen und Klangmöbeln getestet und eingetragen worden, und zwar von Brandon Giles, dem besten Jerry Lee Lewis seit Jerry Lee Lewis. Er trug sie hier bei unserer letzten Begegnung noch und hat sie mir jetzt überlassen:
Aber es kam ja in den letzten Wochen noch viel besser: Kurz bevor das hausärztliche Hauptquartier aus der schottischen Villa Kunterbunt in den kanadischen 42. (zweiundvierzig!, ohne Scheiß) Stock mit Seeblick verlegt wurde, fanden sich in Edinburgh zu Besuch direkt aus Nashville die fabulösen, originalen und unnachahmlichen Jugg Sisters (themselves!!!) ein, für mich natürlich ein Anlass, mich rütteln und kneifen zu lassen, die Brille zu putzen und in eine Papiertüte zu atmen. Mein größter Stalker-Traum wurde wahr: Sightseeing, Fotoposing und regionaltypische Erwachsenengetränke mit Nashville’s Finest!
Statt den Rechstverkehr-gewohnten, ausländischen Gästen liebe- und verantwortungsvoll über die Straße zu helfen, bin ich in der Vergangenheit gerne vorausgelaufen und habe fies spektakuläre Fotos von der sicheren anderen Straßenseite aus gemacht. Damit muss jetzt Schluss sein:
Buffalo Will
Also die Windsors mag ich immer mehr.
Buy Our CD
Ein Genre, dessen Grundbestandteil bodenständige Ehrlichkeit ist.
What’s not to love?