Heute vor meinem Auto hier in Süd-England. Dieses Bild ist nicht gestellt und nicht nachbearbeitet. Das glaubt einem ja daheim kein Mensch.
Nun die Frage: Erste Hilfe oder Fahrerflucht?
Heute vor meinem Auto hier in Süd-England. Dieses Bild ist nicht gestellt und nicht nachbearbeitet. Das glaubt einem ja daheim kein Mensch.
Nun die Frage: Erste Hilfe oder Fahrerflucht?
Da hätte ich eigentlich schon viel früher drauf kommen können, wie gut die kleinen Marshmallows in Himbeeren passen! Jetzt neu auf der Speisekarte hier bei Kottenzahns:
Wenn das diesjährige Broilertreffen schon einen Besuch in Memphis umfasste, durfte unser Besuch bei den Geflügelkameraden vom Peabody Hotel im Stadtzentrum nicht ausgelassen werden.
Die Peabody Ducks gibt es (mit wechselnder Besetzung) seit 1933, als zwei Scherzbolde aus der Chef-Etage des Hotels im Suff ein paar Enten in den Foyer-Brunnen setzten und dann so taten als wäre nix. Ein Angestellter mit Zirkus-Hintergrund hat dann angefangen, die Enten zur Nacht über den hauseigenen Fahrstuhl in ein Gehege auf dem Dach zu führen. Und weil er das so gut machte, wurde ihm der Titel Duckmaster verliehen und die Verantwortung für eine große Tradition übertragen. Ein roter Teppich führt nun vom Lift zum Brunnen. Ja, das Peabody Hotel, das sei doch das mit den Enten, würde man von nun an sagen.
Man kann den Enten jeden Morgen pünktlich um 11:00 Uhr und abends um 17:00 Uhr jeweils bei ihrem Arbeits- oder Heimweg zuschauen. Es scheint außerdem üblich zu sein, das zu fotografieren oder zu filmen. Haben wir natürlich gemacht:
Die Hausärztin hat die Gebrauchsanweisung vom neuen Fotoapparat gelesen und mir im Menü die Biene-Maja-Einstellung gezeigt:
Das bisher fußballfreie Leben kann ich wohl unter diesen Bedingungen nicht ungestört weiterführen. Zwischen meinen Geburtstagsgeschenken war nun sogar ein Nationaltrikot, wenn auch das meines Gastgeberlandes.
Für den größten anzunehmenden Völkerverständigungs-Albtraum hatte ich seit meiner Wohnsitzveränderung immer ein Weltmeisterschafts-Spiel England vs. Germany gehalten. Das war mir bisher erspart geblieben. Nun war es eingetreten, und kaum hatte ich mich hinterher aus meinem Versteck herausgetraut, durfte ich feststellen, das es trotz 4:1 gar nicht so schlimm war: Die Bevölkerung von Blandford war nicht unmittelbar nach dem Spiel mit brennenden Fackeln und Mistgabeln zu meinem Haus marschiert. Im umgekehrten Falle weiß ich nicht, wie viel englischen Hohn ich am Montag nach einer deutschen Niederlage hätte ertragen müssen, aber sicherlich lässt sich anhand von Statistiken mal errechnen, wie lange ich noch in England wohnen muss, um das herauszufinden.
Auch teilte mir eine achtjährige Patientin in der vergangenen Woche mit, sie hoffe doch ganz arg, daß Deutschland Weltmeister werde. Warum das denn, habe ich gefragt. Na, sie habe Deutschland gezogen: Ihre Klassenlehrerin hat zu Beginn der Weltmeisterschaft Lose mit allen teilnehmenden Ländern ziehen lassen. Jeder muss in diesen Wochen ein kleines Referat über sein gelostes Land halten und wessen Land Weltmeister wird, der bekommt nächste Woche eine Tafel Schokolade. Die Kleine war sehr erleichtert, daß Brasilien draußen ist (dieses Los hatte nämlich ein total doofer Junge). Hoffentlich bekommt sie die Schokolade.