Hello, I’m Johnny Cash.
My Big Fat Royal Wedding
LX back in the U.K. Das ist aber nicht so schlimm, da scheint auch die Sonne. Außerdem werden hier große Dinge vorbereitet, man ist schon ganz aufgeregt:
So I Say Thank You For The Music
Nützt alles nix, Nashville wird wieder einige Zeit ohne mich auskommen müssen. Schnell noch diesen dicken Grashüpfer von der Windschutzscheibe gekratzt, und dann geht’s wieder zurück nach Heathrow.
Little Big Man
Ich wäre schon etwas enttäuscht gewesen, wenn mir nicht noch Little Jimmy Dickens auf dieser Reise erschienen wäre. Auch hatte er Neuigkeiten zu erzählen: Neulich habe er daheim seinen Rasen gemäht und eine Dame fuhr vorbei, hielt an und fragte, ob er wohl auch für sie arbeiten könne und wieviel er dafür verlange. Nun, habe er gesagt, er dürfe mit der Frau, die hier wohnt, schlafen.
Er schwöre, das sei so passiert. Wahrere Worte seien noch nie durch falschere Zähne gesprochen worden.
Will The Circle Be Unbroken
Ich bin unwürdig! Hab’s trotzdem gemacht.
One small step for Dolly Parton, but a giant leap for LX.
Pimp My Ride
Der Bodentransport klappt ja wieder ganz vorzüglich auf dieser Reise: Erst Blondie (Bild oben), dann Black Beauty (Bild unten). Beide beschleunigen zuverlässig kraftvoll, aber dennoch sanft, und liegen gut in der Kurve. Die volle Punktzahl für Fahrkomfort!
Kein Wunder, daß in diesem Land hier keiner irgendwo zu Fuß hingeht.
Ranch Dressing
Schockemöhle auf Deister, Kottenhahn auf Blondie:
Jo Jo Left His Home In Tucson, Arizona (For Some California Grass)
Die bemannte Luftfahrt hatte es wieder geschafft, mich mit wirklich nicht zu erwartenden Unebenheiten meiner Reiseroute zu überraschen: Das Gepäck war diesmal bereits 4 Stunden vor mir am Zielort! Das ist ja an sich schön, denn ein späteres Eintreffen hatten wir ja schon oft (mit allen sich daraus ergebenden Nöten: Unvergessen der sonntägliche Gottesdienstbesuch der Hausärztin in der (einzigen) bequemen Reisegarderobe, feat. Tarnfleck-Hosen). Aber was macht man, wenn man spät nachts auf einem menschenleeren Flughafen ankommt und seine Tasche durch die Glastür des schon geschlossenen, dunklen Gepäckbüros sehen kann? Ein kleiner hispanischer Hausmeister mit großem Schlüsselbund konnte helfen (und er hieß wirklich José, fünf Dollar in die Stereotypen-Kasse!).
Habe am Morgen schon vor dem Frühstück so viele Kakteen gegen die Sonne fotografiert, daß ich hier ein hartnäckiges Thema für die kommende Woche voraussehe.
Waffeln mit Ahornsyrup und Kaffee aus Styropor-Bechern. I am home.
American Idle
Wie schon seit Monaten in meiner unnachahmlich jammervollen Art von mir vorausgesagt, sitze ich gerade in Houston auf dem Flughafen fest. Vorauszusehen war das deshalb, weil mein Anschlussflug gerade seine letzten noch fehlenden Passagiere ausrufen sollte, waehrend auf meinem Herflug noch die Anschnallzeichen leuchteten. Aergerlich, weil die Fluggesellschaft mir mitgeteilt hatte, das werde schon, ich solle mich mal nicht so anstellen.
Das lasse ich mir nur gefallen, weil a) Houston in Texas liegt und ich darin irgendwie Trost finde und b) weil ich keine andere Wahl habe. Hoffentlich geht man im weiteren Verlauf meiner Reise weniger grosszuegig mit meiner Freizeit um.
Nächste Woche
Ah, und unbedingt noch Lippenbalsam einpacken.